Aktivitäten

Jugend Debattiert

Mit dem Schuljahr 2012 / 2013 wurde am Gymnasium Herzogenaurach erstmals das Projekt „Jugend debattiert“ durchgeführt. Dabei handelt es sich um einen überregionalen, bundesweiten Wettbewerb (etwa vergleichbar mit „Jugend forscht“ oder „Jugend musiziert“). Er stellt das größte privat finanzierte Projekt zur sprachlichen und politischen Bildung in Deutschland dar.

Der Wettbewerb mit über 100.000 beteiligten Schülern wird von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Heinz Nixdorf Stiftung und der Stiftung Mercator in Kooperation mit der Kultusministerkonferenz und den Kultusministerien der Länder getragen.

Ziel von „Jugend debattiert“ ist es dabei, die sprachliche Bildung durch Ausbildung in Rede, Gegenrede und Debatte, politische Bildung durch Motivation zu demokratischem Handeln, Meinungsbildung durch Auseinandersetzung mit aktuellen Streitfragen und Persönlichkeitsbildung durch Teilnahme an Training und Wettbewerb zu fördern.

Schirmherr von „Jugend debattiert“ ist unser Bundespräsident, Frank-Walter Steinmeier. Im Zusammenhang mit dem zwanzigjährigen Jubiläum des Wettbewerbs sagte er Folgendes:

„Wie sehr wir die Fähigkeit zur Debatte, zum fairen und qualifizierten Meinungsstreit brauchen, das ist uns heute noch einmal stärker bewusst als zur Gründung der Initiative vor 20 Jahren. Wir brauchen faire und lebhafte Debatten statt Fake News. Debatten, die andere Meinungen achten und auf Gewalt und Gewaltandrohung verzichten.“

In einer Debatte bei „Jugend debattiert“ äußern sich jeweils vier Jugendliche zu aktuellen politischen und schulischen Streitfragen. Jeder erhält zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der er seine Position – pro oder contra – darlegt. Es folgen zwölf Minuten freie Aussprache. Für ein Schlusswort steht jedem Teilnehmer eine Minute zur Verfügung. Seine ursprüngliche Meinung darf er dabei verändern. Eine objektive Jury bewertet die Schüler nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

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Der Wettbewerb ist in mehrere Stufen gegliedert: Bereits im Januar finden die Schulwettbewerbe an den einzelnen Projektschulen statt, bevor dann im Februar die bayerischen Regionalwettbewerbe, darunter auch der mittelfränkische, abgehalten werden. Die Sieger vertreten ihre Region dann im April beim Landeswettbewerb in München, bevor die Landessieger aller Bundesländer schließlich im Juni in Berlin die Bundessieger ermitteln.

Jugend debattiert bietet einen Mehrwert für alle Beteiligten: Nachhaltige Veränderung von Unterricht, Förderung einer Schulkultur der qualifizierten Mitwirkung und einer demokratischen Diskussionskultur. Das Schulungs- und Rhetorikmodell von Jugend debattiert unterstützt mit der sachbezogenen, fachspezifischen Rhetorik, mit der Debatte als Modell für politische Willensbildung und Demokratieentwicklung den staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag gegenüber unseren Schülerinnen und Schülern.

Verantwortliche Lehrkräfte: Adrian Schmied und Andrea Kirchner-Seul (Schulkoordinatoren)

Auslandskontakte/ Fahrten

Schullandheim (5. Jgst.)

Schullandheim1

Der Schullandheimaufenthalt findet mit der 5. Jgst. in Jugendherbergen statt. Unsere Ziele liegen z.B. in Wernfels, Tannenlohe, Pottenstein oder Trausnitz.

Wintersportwoche (7. Jgst.)

Skilager

Mit der 7. Jgst. reisen wir für eine Woche in das Wintersportgebiet im Salzburger Land. Schauen Sie sich auf der folgenden Seite um: https://werfenweng.eu/

Pädagogische Erlebnistage (8. Jgst.)

Pd Tag16

Die Schülerinnen und Schüler der 8. Jgst., die nach der Wahl des Ausbildungszweiges in ihren Klassen neu zusammengesetzt wurden, fahren zu Beginn des Schuljahres für 3 Tage auf pädagogische Erlebnistage in Jugendherbergen der näheren Umgebung.

Dadurch erhalten sie die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und ihre Klassengemeinschaft zu stärken. Aus diesem Grund liegt der Schwerpunkt der Fahrt auf teambildenden und kooperativen Aktivitäten, bei denen auch externe Referenten hinzugezogen werden.

Berlinfahrt (10. Jgst.)

Berlin

Seit dem Schuljahr 2016/2017 findet für alle 10. Klassen eine viertägige Fahrt nach Berlin statt, während der die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit haben, sich ein Bild unserer Hauptstadt zu machen.

Unter anderem sieht das Programm eine Stadtrundfahrt, eine Stadtrallye, den Besuch der Kuppel des Reichstagsgebäudes, eine „Mauertour“, einen Museumsbesuch sowie die Besichtigung des ehemaligen Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen vor. Es besteht außerdem die Möglichkeit, ein Zusatzangebot zu buchen, z.B. den Besuch der „Blue Man Group“.

Schulbesuch in Salamanca

Salamanca 1

In Spanien zur Schule gehen (für drei – vier Monate)?

Wer heute ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule beginnt, plant nicht selten ein oder zwei Auslandssemester in die Ausbildung mit ein, zumal für immer mehr Arbeitgeber Auslandserfahrungen und Sprachkenntnisse in mehreren europäischen Sprachen zu den Einstellungsvoraussetzungen gehören.

Warum nicht schon während der Schulzeit ins Ausland gehen? Junge Menschen profitieren in vielerlei Hinsicht von einem solchen Aufenthalt: neben der Vertiefung der Sprachkenntnisse kann eine solche Erfahrung in einem fremden Land die charakterliche Bildung des Heranwachsenden in erheblichem Maße fördern.

Seit 2008 nutzen Schüler und Schülerinnen unserer Schule regelmäßig die Möglichkeit, während der 11. Jahrgangsstufe im 2. Halbjahr ein Gymnasium in der Schul- und Universitätsstadt Salamanca (Castilla y León, Spanien) zu besuchen. Die Unterbringung erfolgt in sogenannten Residencias (Wohnheimen) oder in Familien.

Im Rahmen eines Info-Abends berichten unsere Schüler jeweils über ihre Erfahrungen dort und wollen gleichzeitig ihre Mitschüler ermuntern, selbst einen solchen Schritt zu wagen.

Ansprechpartner: Martin Schlund

Oberstufenfahrt (11. Jgst.)

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Die Schüler können sich am Schuljahresanfang für eines der angebotenen Ziele ins In- oder Ausland entscheiden, die  Fahrten selbst finden immer in der ersten vollen Juli-Woche statt.

Der Preis von maximal 500 Euro beinhaltet dabei alle Kosten für Übernachtung, Fahrt, Vollpension und Eintritte bzw. Führungen. Pro Fahrt nehmen zwischen 25 und 30 Schüler mit jeweils mindestens zwei Begleitlehrkräften teil.

Praktika

Freiwilliges Soziales Schuljahr (FSSJ)

Schülerinnen und Schüler, die sich während eines Schuljahres in besonderer Weise ehrenamtlich engagieren möchten, können an unserer Schule ein Freiwilliges Soziales Schuljahr absolvieren (FSSJ).

Weiterführende Informationen:

https://freiwilliges-soziales-schuljahr.de/

Schulkoordinatorin: Susanne Hornauer
E-Mail-Adresse: susanne.hornauer@gymnasium-herzogenaurach.de

Betriebspraktikum

In einem Betriebspraktikum sollen die Schülerinnen und Schüler einen direkten Einblick in die Arbeitswelt gewinnen. Viele Zielberufe und Praktikumsplätze bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, aktiv und selbstständig mitzuarbeiten. Dabei soll den Schülerinnen und Schülern ermöglicht werden, einen Einblick in das Innere eines Unternehmens zu erlangen und Informationen über dessen Funktionsweise in Erfahrung zu bringen. Insbesondere im Hinblick auf die spätere Berufswahl können die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Betriebspraktikums erfahren, ob ihre Erwartungen und Vorstellungen von einem bestimmten Beruf zutreffen und ob dieser ihren Neigungen, Interessen und Fähigkeiten entspricht. Unterstützt wird dies durch ein Bewerbungstraining zu Beginn der 9. Klasse, in dem die Schüler Vorstellungsgespräche und Gruppenaufgaben durchspielen, sowie viele Informationen zur Bewerbung erhalten.
Das Betriebspraktikum leistet somit für Schülerinnen und Schüler einen wichtigen Beitrag im Rahmen einer systematischen Beruflichen Orientierung am Gymnasium.

„Engagier dich!“ – ein Projekt der 10. Jahrgangsstufe

  • Intention und Ziele
    Mit dem Projekt „Engagier dich!“ beabsichtigt das Gymnasium Herzogenaurach die Jugendlichen für die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement zu sensibilisieren, da wir an unserer Schule nicht nur fachliches Wissen vermitteln, sondern auch zu verantwortungsbewusstem Handeln erziehen wollen. Hier setzt das Gymnasium Herzogenaurach Inhalte der bayerischen Verfassung praktisch um, da „die Schulen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden“ sollen (Art. 131).
  • Umfang und Ablauf des Einsatzes
    Jeder Schüler und jede Schülerin der 10. Jahrgangsstufe ist verpflichtet, innerhalb des Schuljahres mindestens 10 Stunden ehrenamtlichen Einsatz zu absolvieren. Der gesamte Einsatz kann über verschiedene Tätigkeiten oder Organisationen verteilt werden.
  • Rahmenbedingungen für die Einsatzfelder
    Den Schülerinnen und Schülern wird eine jährlich aktualisierte Liste mit Auswahlmöglichkeiten für einen schulinternen oder externen Einsatz zur Verfügung gestellt.
    Manche Schülerinnen und Schüler wünschen die Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement, welches nicht in der Auswahlliste aufgeführt ist. In diesem Fall prüfen die Betreuungslehrkräfte, ob dies im Rahmen des Projektes möglich ist.
    Damit ein ehrenamtlicher Einsatz im Rahmen des Projekts gut anlaufen und ablaufen kann, ist in erster Linie die Eigeninitiative des einzelnen Schülers und der einzelnen Schülerin erforderlich. Alle Ansprechpartner und Betreuungslehrkräfte geben bestmögliche Unterstützung zu einer wirkungsvollen Umsetzung der Schülereinsätze.
Beispiele außerhalb der Schule:
  •     Tafel Herzogenaurach
  •     Obdachlosenhilfe Erlangen
  •     Offene Behindertenarbeit Herzogenaurach
  •     Bund Naturschutz
  •     Liebfrauenhaus Herzogenaurach (Seniorenheim und Hort)
  •     Kindergarten St. Magdalena
  •     Jugendhaus Rabatz
Beispiele innerhalb der Schule:
  •     Schulsanitätsdienst
  •     Tutoren für die Schüler der 5. Jahrgangsstufe
  •     Schülerlotsen
  •     Schulgarten
  •     Schülercafé
  •     Sport nach EINS

Betreuungslehrkräfte: Susanne Hornauer und Amancay Greulich

Sexuelle Bildung

Schulische Bausteine der Sexualerziehung

Das Entdecken der eigenen Sexualität im Jugendalter bringt viele Unsicherheiten mit sich. Nicht nur durch (digitale) Medien, sondern auch durch das eigene soziale Umfeld werden Jugendliche beim Thema Sexualität mit Vorurteilen, Tabus und Rollenerwartungen konfrontiert und dadurch nicht selten unter Druck gesetzt. Der Konsum nicht altersgemäßer Inhalte oder sogar Erfahrungen mit Gewalt(-androhungen) können zudem im Verborgenen einer gesunden sowie angstfreien Entwicklung der eigenen Sexualität und Geschlechtsidentität entgegenwirken.

Aktuelle Studien zum Sexualverhalten Jugendlicher lassen die Schlüsse zu, dass Sexualpädagogik den Beginn der Aufnahme sexueller Aktivität nicht beschleunigt, sondern häufig eher verzögert und dass eine positive und respektvolle Haltung zur Vielfalt menschlicher Sexualität sowie ein von Gewalt- und Diskriminierungsfreiheit geprägtes Umfeld die Grundlage für ein sicheres und gesundes Sexualverhalten aller Jugendlichen darstellen.

Um die Heranwachsenden an unserer Schule in ihrem Reifungsprozess zu unterstützen, arbeiten wir an einer Vernetzung der Inhalte zur sexuellen Bildung und versuchen ein altersangemessenes, wissenschaftlich fundiertes und möglichst vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot zur Verfügung zu stellen.

Hier finden Sie eine Übersicht mit Hinweisen auf die Lehrplaninhalte, die sich mit Sexualität, Liebe und Partnerschaft auseinandersetzen (bitte dazu auf das Bild klicken). Übersicht Inhalte SexualerziehungDazu kommt als außerunterrichtliches Angebot der Arbeitskreis und Wahlkurs „Let’s talk about sex“, der sich aktuell aus folgenden Bestandteilen zusammensetzt:

  • FAQ-Academy und Workshops: Schülerinnen und Schüler (ab Klasse 10) werden an der LMU München in einem Programm der deutschen AIDS-Stiftung während eines Wochenendseminars ausgebildet, um in den 8. Klassen unserer Schule altersgerechte Workshops zu sexueller Gesundheit und sexueller Orientierung abzuhalten.
  • Erstkontakt und Beratung: Durch eine enge Zusammenarbeit mit unserer Beratungslehrkraft und unseren Schulpsychologinnen kann bei Bedarf der Kontakt zu internen und externen Beratungsangeboten hergestellt werden.
  • OSQAR-AG: Ein freier Zusammenschluss von interessierten Schülerinnen und Schülern (ab Klasse 8) tauscht sich über queere Themen aus.
  • Wechselnde altersgerechte Workshops, z.B. zum Thema Pornographiekonsum (ab Klasse 8), werden durch weitere engagierte Lehrkräfte im Rahmen unserer Möglichkeiten in den Schulalltag integriert.

Als Ansprechpartner für alle Bereiche von „Let’s talk about sex“ sowie für allgemeine Fragen zur Familien- und Sexualerziehung steht Herr Schneider (daniel.schneider@gymnasium-herzogenaurach.de) gerne zur Verfügung.

Wissenschaftliche und rechtliche Grundlage und weiterführende Informationen:

Mentor Sport nach Eins

Für alle Schüler/-innen, die in den Pausen und über Mittag auf den Sportanlagen und in den Sporthallen der Schule Sport treiben wollen, stehen Mentoren zur Verfügung, die ein vielfältiges Sportangebot machen. Es können so viele Sportgruppen eingerichtet werden, wie Halleneinheiten zur Verfügung stehen, damit sich auch bei schlechtem Wetter die Sportgruppe treffen kann. Das Angebot richtet sich in erster Linie an die unteren Jahrgangsstufen. Als Mentoren stellen sich verantwortungsbewusste Schüler aus den zehnten Klassen zur Verfügung. Sie ermöglichen ein freies, im Unterschied zum Sportunterricht nicht angeleitetes und selbstorganisiertes Sporttreiben.

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Schule ohne Rassismus

Unsere Schule trägt das Logo der Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage", welches oben rechts auf unserer Homepage zu sehen ist. Verliehen wurde uns dieser Titel am 28. Juli 2009.
(Hier ein Link zu deren Homepage.)

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SOR-SMC) ist ein Projekt von und für Schüler/-innen, die gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen.
Die Schüler/-innen müssen selbst entscheiden, in welcher Weise sie die formale Voraussetzung zur Teilnahme am Projekt SOR-SMC erfüllen, nämlich die Unterschrift von mindestens 70 Prozent aller direkten Angehörigen ihrer Schule (Schüler/-innen, Lehrer/-innen, Sekretär/-innen, Hausmeister, etc.) zu sammeln.
 
Im Sommer 2008 hatten engagierte Schülerinnen und Schüler die notwendigen Unterschriften zusammen. Somit konnte vom Trägerverein AKTION COURAGE der Titel mit entsprechender Urkunde entgegengenommen werden.

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Aktion:
http://www.schule-ohne-rassismus.org/

Projekttag gegen Rassismus und Intoleranz 

In jedem Schuljahr findet für die 9. Jahrgangsstufe der „Projekttag gegen Rassismus und Intoleranz“ statt. Dieser setzt sich zum Ziel, das eigenverantwortliche Handeln der SchülerInnen gegen rechtsextremistische Tendenzen zu fördern, insbesondere die Bereitschaft, gesellschaftliche Mitverantwortung zu übernehmen. Die einbezogenen gestalterischen Elemente sollen die Ablehnung von Fremdenhass und Diskriminierung nachhaltig verstärken und dazu beitragen, positive Gegenpositionen aufzubauen.

Die Vorbereitung erfolgt durch den Arbeitskreis (ca. 15 Mitglieder, 8.- 11. Jahrgangsstufe), der sich einmal pro Woche mit dem Coach, Herrn Höppner (Sozialpädagoge, mobile Jugendarbeit Landratsamt Erlangen-Höchstadt), zur Konzeptentwicklung und Planung trifft. Externe Partner werden mit einbezogen.

Nach der Eröffnung durch den Schulleiter und den Grußworten von Landrat und Bürgermeister beginnt der informative Teil, zu dem der Vortrag von der Polizeiberatung Zeughaus oder die Aufführung des Theaterstücks gegen Rechtsextremismus „Elly und Ingo“  (ue-Theater Regensburg) gehört. Im Anschluss finden Gruppenarbeiten im Klassenverband unter der Leitung von 1 – 2 Mitgliedern des Arbeitskreises statt.

Beispiele für Themen der Gruppenarbeiten:

  • Neonazis – „Der Wolf im Schafspelz“ und Merkmale
  • Rolle der Frau in der Nazi-Szene
  • Musik und SymboleRechtsextreme Parteien und Gruppierungen
  • Propaganda / Anwerbung von Jugendlichen

Es werden verschiedene FachlehrerInnen im Vorfeld einbezogen (z. B. Kunst, Geschichte, Deutsch), um Anknüpfungsmöglichkeiten an bereits erfolgte Veranstaltungen herzustellen, etwa eine Exkursion zu einer KZ-Gedenkstätte oder Zeitzeugenprojekte, und eine begleitende Ausstellung von Schülerarbeiten zu ermöglichen (vgl. künstlerische Beiträge  „Multikulturelle Gesellschaft und Tanz“ und „Regenbogenauge mit Faust auf Hakenkreuz).

Nachhaltigkeit

Am Gymnasium Herzogenaurach legen wir großen Wert auf die Vermittlung von nachhaltigem Denken und Handeln. Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur Wissen vermitteln, sondern sie auch dabei unterstützen, eine verantwortungsbewusste Haltung gegenüber unserer Umwelt und Gesellschaft zu entwickeln. Mit zahlreichen Projekten, Initiativen und einer starken Schulgemeinschaft setzen wir uns für eine nachhaltige Zukunft ein. Entdecken Sie, wie wir Nachhaltigkeit in den Schulalltag integrieren und dabei gemeinsam die Welt ein Stück besser machen. 

Das Team der Nachhaltigkeit
Das Team der Nachhaltigkeit an unserer Schule setzt sich für umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln ein. Zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer arbeiten bereits intensiv im Bereich der Nachhaltigkeit und führen breitgefächerte Projekte innerhalb und außerhalb des Unterrichts durch. Geleitet wird das Team von OStRin Carina Iberer und StR Dr. Johannes Knoblach, die als Koordinatoren vielfältige Projekte betreuen. 

Projektbeispiele:
- AK Umwelt (Frau Iberer, Frau Sturm)
- Gymkerei (Frau Greulich)
- P-Seminar Fairtrade (Frau Jaruga)
- P-Seminar Nachhaltige Schule (Frau Iberer)
- Schulgarten (Herr Paravan, Frau Jaroslawsky)
- Waldpädagogik (Herr Knoblach)
- Wahlkurs Fairtrade (Frau Jaruga)
- Wahlkurs Kochen (Frau Scheffler) 

AK Umwelt
Der Arbeitskreis Umwelt setzt sich seit 2022 aktiv für nachhaltige Projekte und Umweltbewusstsein an der Schule ein. Im Zentrum steht dabei die Information der Schulfamilie genauso wie die aktive Gestaltung des Schullebens.
Beispiele:
- ein jährlich organisierter Kleidertausch
- selbstgestaltete, nachhaltige Notizblöcke
- das jährliche Stadtradeln
- Schulfeststand, der über aktuelle Projekte informiert 

Meilensteine
Ein Meilenstein  auf dem Weg zur Nachhaltigkeit ist die Mitgliedschaft im Nachhaltigkeitsbeirat der Stadt Herzogenaurach seit 2022, die sich als intensive und gewinnbringende Zusammenarbeit etabliert hat. Durch die Zertifizierung als Klimaschule Bayern in der Kategorie Silber 2023 konnte sich das Gymnasium Herzogenaurach bayernweit vernetzen und hat Anerkennung für die bereits geleistete Arbeit erhalten. 

Nachhaltige Projekte am Gymnasium Herzogenaurach seit 2022
Das Gymnasium Herzogenaurach hat sich seit 2022 durch eine Vielzahl von Projekten als Vorreiter in den Bereichen Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und sozialer Verantwortung etabliert. Diese Initiativen, die dauerhaft in den Schulalltag integriert wurden, fördern sowohl das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler als auch die soziale Gemeinschaft. 

Fair-o-mat
Der Fair-o-mat ist ein nachhaltiger Verkaufsautomat, der fair gehandelte und umweltfreundliche Produkte anbietet. Dieses Projekt zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, bewusste Kaufentscheidungen zu treffen. Durch den Fokus auf nachhaltige Produkte wird ein Beitrag zur Förderung des fairen Handels und zur Reduzierung von Umweltbelastungen geleistet. Der Wahlkurs Fairtrade betreut den Automaten an der Schule. 

Kostenloses Büchertauschregal
Das Büchertauschregal vor der Schulbibliothek im C-Bau (1. Stock) ist ein offener Ort für den Austausch von Büchern. Schülerinnen und Schüler können dort Bücher, die sie nicht mehr benötigen, abgeben und sich im Gegenzug neue Bücher kostenlos mitnehmen. Dieses Projekt fördert die Wiederverwendung von Ressourcen und regt gleichzeitig zur Leseförderung an. 

Tauschbörse und Verschenkregal für Lehrer
Speziell für das Lehrerkollegium wurde eine Tauschbörse mit einem Verschenkregal eingerichtet. Hier können Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien, Bücher oder andere nützliche Gegenstände tauschen oder verschenken. Dieses Projekt trägt zur Ressourcenschonung bei und fördert den sozialen Zusammenhalt im Kollegium. 

Abteilung in der Bibliothek
Die Schulbibliothek wurde 2024 um eine spezielle Abteilung erweitert, die sich auf nachhaltige Themen spezialisiert hat. Hier finden sich Bücher zu Umweltschutz, nachhaltigem Leben und globaler Verantwortung. Damit wird die Bibliothek zu einem Ort der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). 

Save the Fruit
Das Projekt „Save the Fruit“ zielt – in Anlehnung an das bekannte „Gelbe Band“ darauf ab, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. In der Schulgemeinschaft werden überschüssige oder übrig gebliebene Früchte im Schülercafe in Kisten gesammelt, um sie an alle Interessierten zugänglich zu machen. Jeder, der einen kostenlosen gesunden Snack sucht, kann hier fündig werden. Diese Initiative leistet einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen. 

Baumpflegetag
Einmal im Jahr findet der Baumpflegetag der 5. Klassen statt, bei dem Schüler und Lehrer gemeinsam Bäume auf dem Schulgelände pflegen und grundlegende Informationen in Workshops vermittelt werden.  Ziel ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung von Bäumen für das Ökosystem zu stärken und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 

Earth Day
Der Earth Day wird am Gymnasium Herzogenaurach mit verschiedenen Aktivitäten gefeiert, die das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit in den Fokus rücken (betreut von Frau Gillner, Herr Raum, Herr Ultsch). Zusammen mit der Stadt Herzogenaurach werden Workshops, Vorträge und kreative Aktionen durchgeführt,  das Umweltbewusstsein der gesamten Schulgemeinschaft fördert und  für globale Herausforderungen sensibilisiert. 

b:social – ein Raum für Nachhaltigkeit
Das Projekt b:social hat zum Ziel, das Engagement der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Im Laufes des Schuljahres 2024/2025 entsteht dieser Raum für soziale, nachhaltige Projekte, Interaktion und Treffen in C053. Er bietet verschiedene Plattformen und Möglichkeiten, um sich für soziale und ökologische Projekte einzusetzen. Dabei werden Werte wie Solidarität, Verantwortung und Teamarbeit gestärkt. Insgesamt haben sich bereits 15 AKs, Projektgruppen und Wahlkurse zusammengeschlossen.

Teil von b:social sind jetzt schon:
- Drogenprävention (Frau Porwol)
- die Klimaschule (Frau Iberer, Herr Knoblach)
- Let’s talk about sex (Herr Schneider)
- die Mediatoren (Frau Bachmann)
- die P-Seminare Fairtrade (Frau Jaruga) und Nachhaltige Schule (Frau Iberer)
- der Respektbotschafter (Herr Schmied)
- die Schule ohne Rassismus (Frau Porwol, Herr Pohl)
- der Schulsanitätsdienst (Frau Grenzebach)
- die Tutoren (Frau Düthorn)
- die Wahlkurse Fairtrade (Frau Jaruga), Tierschutz (Frau Windorf) und Umwelt (Frau Iberer, Frau Sturm)
- die Waldpädagogik (Herr Knoblach)'
- die Wertebotschafterin (Frau Rotaru). 

Zusammenarbeit der Nachhaltigkeit und der SMV am Gymnasium Herzogenaurach
Die SMV am Gymnasium Herzogenaurach arbeitet eng mit der Gruppe der Nachhaltigkeit zusammen, um das Schulleben umweltfreundlicher und sozialer zu gestalten. In mehreren Bereichen werden innovative Ansätze verfolgt, um ökologische und soziale Werte zu fördern: 

SMV-Fahrt
Während der SMV-Fahrten wird nicht nur die Gemeinschaft gestärkt, sondern auch Wert auf nachhaltige Organisation gelegt. Die Anreise erfolgt möglichst umweltfreundlich, und bei Verpflegung sowie Unterkunft wird auf regionale und nachhaltige Anbieter geachtet. 

Blumenaktion
Bei der traditionellen Blumenaktion werden statt Rosen regionale Blumen aus fairem Handel verwendet. Dies unterstreicht das Engagement der SMV, umwelt- und menschenfreundliche Produktionsbedingungen zu unterstützen.

Nikoläuse
Auch bei der jährlichen Nikolaus-Aktion achtet die SMV darauf, nachhaltig produzierte Nikoläuse aus fair gehandelter Schokolade zu verwenden. Damit wird ein Bewusstsein für einen fairen Herstellungsprozess geschaffen. 

Schulkleidung
Die Schulkleidung wird nachhaltig produziert, wobei auf Materialien mit umweltschonender Herstellung und faire Arbeitsbedingungen geachtet wird. Dadurch wird ein Statement für umweltfreundlichen Konsum gesetzt. 

Periodenproduktspender
In Zusammenarbeit mit dem Team Klimaschule hat die SMV Periodenproduktspender in den Schultoiletten installiert. Dabei wird auf weitgehend plastikfreie und biologisch abbaubare Produkte gesetzt, um sowohl soziale Gleichberechtigung als auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen. 

AK Elterntaxi
Der AK Elterntaxi setzt sich gemeinsam mit der SMV für eine Reduzierung des Verkehrs vor der Schule ein. Eine Aktionswoche ist im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2024/2025 geplant. 

Diese Initiativen zeigen die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SMV und dem Team Klimaschule verdeutlichen, wie nachhaltiges Denken aktiv ins Schulleben integriert werden kann.

 


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