Weißer Mauerpfeffer
Weißer Mauerpfeffer
Wissenschaftlicher Name: Sedum album
Verwandtschaft: Gehört zur Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae), ist mit anderen Sedum-Arten wie dem Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare) verwandt.
Höhe: 5–15 cm
Blüte: weiße, sternförmige Blüten mit fünf Blütenblättern
Blütezeit: Juni bis August
Standort/Lebensraum: Mauern, Felsen, in Trockenrasen und auf Dächern, bevorzugt sonnige, trockene und nährstoffarme Böden
Vermehrung: durch Samen oder vegetativ, abgebrochene Pflanzenteile schlagen Wurzeln
Ursprung und Verbreitung: ursprünglich aus Europa und Westasien, vor allem in trockenen und felsigen Gebieten
Ökologische Bedeutung/Wirtschaftliche Bedeutung: Der weiße Mauerpfeffer ist eine wichtige Nahrungsquelle für Insekten wie Bienen und Schwebfliegen. Er übersteht extreme Trockenperioden und kann deshalb an Standorten wachsen, an denen andere Pflanzen nicht überleben würden.
Des Weiteren wird er oft für Dachbegrünungen oder in Steingärten verwendet, weil die Pflanze sehr pflegeleicht ist, die Artenvielfalt in Städten fördert und dafür sorgt, dass Insekten Nahrung finden.
Wissenswertes/Besonderes: Der weiße Mauerpfeffer kann Wasser in seinen Blättern speichern, weshalb er auch lange Trockenzeiten übersteht. Wenn die Pflanze zu viel Sonne abbekommt und ihr nicht so viel Wasser zur Verfügung steht, verfärben sich die Blätter rötlich. Darüber hinaus wird er manchmal in der Naturheilkunde verwendet, aber es gibt keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für eine medizinische Wirkung.