Zaubernuss
Zaubernuss
Wissenschaftlicher Name: Hamamelis
Verwandtschaft: Zur Gattung der Zaubernuss gehören sechs Arten (Hamamelis mollis, Hamamelis virginiana), die alle einen gemeinsamen Vorfahren haben
Höhe: 200- 400cm
Blüte: Kelchblätter dunkelrot und außen dicht behaart, Kronblätter leuchtend gelb, bis 2cm lang und leicht gewellt und gedreht, Staubblätter rötlich und leicht duftend
Blütezeit: Im Winter (Anfang Januar bis Ende März), Zaubernuss blüht vor dem Blattaustrieb, Blüten sind frostresistent.
Standort/Lebensraum: sonnig bis halbschattig, frisch bis feuchter und nährstoffreicher, leicht saurer Boden
Vermehrung: Über Ballochorie (Samen werden herausgeschleudert) und Wurzelausläufer
Ursprung/ Verbreitung: Östliches Nordamerika, Östliches Asien
Ökologische Bedeutung/Wirtschaftliche Bedeutung: Zaubernusssträucher bieten Vögeln und Insekten Schutz und Nahrung, da sie Nektar produzieren und im Winter blühen. Die Virginische Zaubernuss (Hamamelis virginiana) wird seit Langem in der traditionellen Medizin genutzt. Ihre Rinde und Blätter enthalten entzündungshemmende Stoffe, die in der Kosmetik für Hautpflegeprodukte verwendet werden. Auch in der Pflanzenmedizin ist die Zaubernuss ein wichtiges Forschungsobjekt.
Wissenswertes/Besonderes: Die Zaubernuss wurde bereits von den Ureinwohnern Amerikas als Heilpflanze verwendet und hat auch in der traditionellen asiatischen Medizin eine lange Geschichte. Fossile Funde belegen sogar, dass sie einst in arktischen Regionen von Eurasien und Nordamerika heimisch war.